Im Kloster hallen die Gänge. Im Garten haben sich Männer mit Fackeln und Jugendliche mit Kerzen eingefunden. Vor dem Tor wiehern die Pferde und man riecht die Kamele von weitem. Plötzlich, da, einer dieser verkleideten Hirten ist Br. Paul Meier. Jetzt wird es klar. In Rapperswil startet im Kapuzinerkloster der Umzug zum Sternsingen. Die Kleider lagern auf dem Klosterestrich und im Säli ziehen sich Maria und Josef warm an. Am Kopf wird das Headset festgezurrt.
Nach dem Umzug durch die Stadt hält das gesamte Tross auf dem Hauptplatz und spielt die Weihnachtsgeschichte. Kaum ist der Spiel vorbei, versammeln sich Hirten, Könige, Engel und heilige Familie im Säli oder draussen und geniesst eine feine Suppe und Wienerli und Brot. Wer einen Glühwein will, muss jedoch an den Christchindlimärt weiterziehen.